Eine Frau stützt ihren Kopf auf der Hand auf und blickt ausdruckslos in die Ferne

Reaktionen auf schwere Belastungen

Die Last der Last

Wie gelähmt, gefangen in einer Schockstarre oder in Angstzuständen! Wenn die Seele zusammenbricht, weil sie etwas so Schlimmes erfahren hat und sie die Geschehnisse nicht mehr verarbeiten kann, dann braucht der Betroffene dringend fachlichen Rat und professionelle Unterstützung. Ohne diese kann ein Trauma zu so einer großen Belastung werden, dass die seelischen und körperlichen Folgen daraus das Leben aus den Fugen geraten lassen. 

Behandlung von posttrau­matischen Belastungs­störungen

Hinweis: Bei allen Symptomen ist eine zeitnahe ärztliche Abklärung unabdingbar, da diesen sehr ernste Erkrankungen zugrunde liegen können. Wir empfehlen deshalb, sich an Ihren behandelnden Facharzt oder Hausarzt oder an die Notaufnahmen der Krankenhäuser zu wenden.

Betroffene, die unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden, sind durch das Erleben eines traumatischen Ereignisses (Trauma) in eine Art seelischen Schockzustand verfallen, der therapeutischer Behandlung bedarf. Haben Sie ein besonders belastendes Ereignis selbst oder als Beobachter miterlebt? Leiden Sie unter wiederkehrenden und eindringlichen Erinnerungen an das Ereignis, fühlen sich emotional abgestumpft, leiden unter Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen, Albträumen oder Nachhallerinnerungen (sogenannte „Flashbacks”)? In den Libermenta Kliniken finden Sie einen sicheren Ort, an dem Sie mit der Unterstützung unseres Expertenteams zu neuer Lebensqualität finden und ihren Alltag mit PTBS verbessern können.

Wenn die 
Seele zerbricht

Einfach zur falschen Zeit, am falschen Ort, konfrontiert mit schlimmen Ereignissen oder traumatisiert von etwas Geschehenem: Tagtäglich erleben Menschen Furchtbares – einige Ereignisse können so schockierend sein, dass der Verstand das Erlebte einfach nicht mehr verarbeitet. Angst und Panik, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit können daraus ebenso die Folge sein wie starke körperliche Belastungen. Wir wissen, dass Betroffene oft in eine Schockstarre – ausgelöst durch seelische Überlastung – verfallen und helfen dabei, diesen Leidensdruck zu lindern. Wenn die Lebenssituation so dramatisch ist, dass die Seele droht zu zerbrechen, muss dringend gehandelt werden – und zwar professionell und schnell!

Wir sind für Sie da

Wir bieten Ihnen einen geschützten Raum, um belastende Erfahrungen mit traumatischen Situationen besser verarbeiten zu können.

+49 2235 4665 2500

Unsere Behandlungsfelder im Bereich Belastungsstörungen

Was sind Post­traumatische Belastungs­störungen?

Posttraumatische Belastungsreaktionen entstehen im Zuge des (Mit-)Erlebens eines außergewöhnlich belastenden bzw. traumatischen Ereignisses. Nun ist eine Stressreaktion auf ein besonders belastendes Ereignis zunächst völlig normal. Doch wenn die Seele die belastende Situation zum Zeitpunkt des Erlebens und in der Zeit danach (posttraumatisch) nicht ausreichend verarbeiten kann, entsteht durch diese bleibende, schwere Belastung eine seelische Störung – die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Eine PTBS äußert sich zunächst in einer akuten Belastungsreaktion, die jedoch innerhalb von Stunden oder nach einigen Tagen abklingen sollte. Bessern sich die Symptome nicht und drängen sich Ihnen belastende Erinnerungen an die traumatischen Erfahrungen auf, dann geht diese häufig in eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) über.

Traumata verursachen (chronische) körperliche Beschwerden und psychische Probleme

Durch diese Stressreaktion versucht der Organismus, die Seele vor dem Einfluss von traumatischen Erlebnissen zu schützen und distanziert sich durch die Ausprägung der Störung PTBS teilweise vom Erlebnisalltag des Betroffenen. Betroffene mit dieser psychischen Erkrankung berichten oft über eine innere Leere oder das Gefühl, neben sich zu stehen (dissoziatives Symptom). Patienten beschreiben bereits bei kleinsten Anzeichen von Stress eine reduzierte Belastungsfähigkeit und starke Stimmungswechsel.

Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung

Schlafstörungen, wiederkehrende traumatische Erinnerungen an die außergewöhnliche Bedrohung und Konzentrationsschwierigkeiten sind weitere typische Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung PTBS. Auch die Entstehung anderer psychischer Störungen ist möglich (etwa Depressionen, Angststörungen und Anpassungsstörungen). Die schweren alltäglichen Belastungen des Posttraumatischen Belastungssyndroms können sich auf den Körper übertragen und somatische Stress-Beschwerden auslösen bzw. verstärken. Durch den erhöhten Stress der PTBS entscheiden sich Betroffene anfänglich oft für den sozialen Rückzug und gegen eine Psychotherapie. Dabei sind Psychotherapien, insbesondere die Traumatherapie, aber auch die Verhaltenstherapie evidenzbasierte Verfahren, mit denen psychische Störungen wie eine Traumatisierung effektiv behandelt werden können. Unterstützend zur Psychotherapie kann auch eine medikamentöse Behandlung eingesetzt werden; dies geschieht lediglich unter ausreichender Rücksprache mit dem medizinisch-therapeutischen Fachpersonal.

Menschen & Mauern und ein sicheres Zuhause auf Zeit

Schutz, Sicherheit, menschliche Zuwendung und Verständnis – traumatisierte Menschen brauchen einen geborgenen „Schutzraum”, in dem sie ihren psychischen Leidensdruck angeleitet und begleitet lindern können. Eingebettet in die kraftspendende Natur, ummantelt von beschützenden starken Mauern und gefüllt mit Expertise und Herzlichkeit – das sind die Libermenta Kliniken. Wir sehen uns als sicherer Zufluchtsort für seelisch Erkrankte, die Therapie sowie eine Auszeit von dem Alltagsleben „da draußen” brauchen und auf der Suche nach Hilfe, Weiterentwicklung und der Verbesserung ihrer Lebenssituation sind. Brauchen Sie so einen schützenden Ort? Sind Sie auf der Suche nach einer verständnisvollen Umgebung und kümmernden Menschen? Sie sind bei uns herzlich willkommen!

Auf einen Blick, mit einem Klick!

Alle wichtigen Informationen rund um die Themen Aufenthalt, Aufnahmevoraussetzungen, Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten in unseren Kliniken haben wir für Sie zusammengefasst.

FACTSHEET

Was kann ein Trauma auslösen?

Die häufigsten auslösenden Situationen sind folgende traumatischen Erlebnisse:

  • Verlust einer nahestehenden Person
  • körperliche Gewalt
  • sexuelle Übergriffe / sexueller Missbrauch
  • schwere Unfälle
  • Naturkatastrophen
  • Folter- und Kriegserfahrungen
  • Fluchterfahrungen
  • Terroranschläge

Wo wir helfen können

Unser Therapie- und Behandlungsangebot kann ggf. von Standort zu Standort variieren. Hier sehen Sie auf einen Blick, in welcher unserer Kliniken wir auf die Behandlung von Belastungsstörungen spezialisiert sind.


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