Eine Frau blickt hoffnungsvoll der Sonne entgegen.

Affektive
Erkran­kungen

Ein Auf & Ab der Gefühle

Kennen Sie Phasen, in denen tiefe Traurigkeit und fehlende Antriebskraft (Depression) Ihnen das Leben schwer machen? Finden Sie sich phasenweise in einer anhaltend extremen Hochstimmung (Manie) wieder, durch die Sie starke Nachteile erfahren? Wenn Sie eines der beiden oder die Kombination beider als belastend empfinden, könnte dies ein Anzeichen für eine affektive Störung sein, auch bekannt unter Bipolarer Störung.

Behandlung von affektiven Störungen

Hinweis: Bei allen Symptomen ist eine zeitnahe ärztliche Abklärung unabdingbar, da diesen sehr ernste Erkrankungen zugrunde liegen können. Wir empfehlen deshalb, sich an Ihren behandelnden Facharzt oder Hausarzt oder an die Notaufnahmen der Krankenhäuser zu wenden.

Menschen verfügen über ein buntes Spektrum an Gefühlslagen, zwischen denen wir wechseln können; doch für manche ist genau das problematisch. Bei einer affektiven Erkrankung (Störung der Stimmung) können Stimmungslagen entweder konstant erhöht (Manie) bzw. erniedrigt (Depression) sein oder zu schnell bzw. zu häufig wechseln (Bipolare Störung). Leiden Sie unter einer dauerhaft gedrückten Stimmung und verspüren kaum noch Freude oder Motivation für die alltäglichen Dinge? Oder wechselt Ihre Stimmung so rapide, dass Sie oft mit Ihrer sozialen Umwelt aneinander geraten? Eine Behandlung in den Libermenta Privatkliniken kann Ihnen durch aufrechte therapeutische Bindung und evidenzbasierte Therapien zur Stabilisierung und Verbesserung Ihrer Lebensqualität verhelfen.

Der Mensch
im Fokus

Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Emotionserleben wie eine Wippe mit einseitigem Gewicht ist? Gibt es bei Ihnen nur noch die Zustände, ganz weit am höchsten Punkt über den Dingen schwebend oder vor lauter Ballast ganz tief am Boden zu sein? Haben Sie Angst davor, wann die Wippe wieder kippt und ob überhaupt von „ab” nach „auf” gewechselt wird. Sehnen Sie sich wieder nach einem ausbalancierten emotionalen Gleichgewicht? Wir können verstehen, wie belastend diese Situation für Sie ist und wir wissen auch, dass Ihr Umfeld auf das emotionale Hoch und Runter genauso schwankend reagieren kann.  Wir können Sie dabei unterstützen, mehr psychische Ausgeglichenheit in Ihrem Leben zu etablieren und Ihnen Wege zeigen, diese Balance auch beizubehalten.

Wir sind für Sie da

Sie fühlen sich unverstanden oder alleingelassen? Unser Expertenteam hilft Ihnen mit verschiedenen evidenzbasierten Therapiemethoden aus schwierigen Stimmungsphasen.

+49 2235 4665 2500

Unsere
Behandlungsfelder

Affektive Störungen können unterschiedliche Ausprägungen haben. Depressionen lassen sich meist daran erkennen, dass Patienten über mehrere Tage hinweg niedergeschlagen, erschöpft, freud- und antriebslos und von Selbstzweifeln geplagt sind. Auch leiden sie häufig unter Schlafstörungen und Appetitlosigkeit. Bei einer Bipolaren Störung schwankt die Stimmung zwischen zwei entgegengesetzten Extremen. Dabei wechseln sich manische Hoch- und depressive Tiefphasen ab.

Was sind affektive Störungen?

Affektive Störungen beschreiben psychische Erkrankungen, die mit einer ungewöhnlich starken Veränderung der Stimmung einhergehen. Dies führt bei bipolaren oder unipolar-depressiven Patienten zu einem hohen Leidensdruck sowie starken Beeinträchtigungen in diversen Lebensbereichen.

Wo wir helfen können

Unser Therapie- und Behandlungsangebot kann ggf. von Standort zu Standort variieren. Hier sehen Sie auf einen Blick, in welcher unserer Kliniken wir auf die Behandlung von affektiven Erkrankungen spezialisiert sind.

Übersicht aller affektiven Störungen

Das Spektrum der affektiven Episoden ist divers und eine genaue Diagnostik unabdingbar, um gemeinsam mit Patienten das richtige Behandlungskonzept zu ermitteln. Zu den affektiven Störungen zählen:

A. Unipolare Störungen (mit oder ohne psychotischen Symptomen)

  • (rezidivierende) Depressionen: schwer gedrückte Stimmung mit Gleichgültigkeit, Freudlosigkeit und Antriebsschwierigkeiten
  • Manie: reizbare, stark gehobene Stimmung mit Antriebssteigerung
  • Hypomanie: leichtere Form der Manie

B. Bipolare Störungen (mit oder ohne psychotischen Symptomen)

  • Bipolar I Störung: manisch-depressive Erkrankung mit länger anhaltender manischen Episode, gefolgt von mind. einer depressiven Episode
  • Bipolar II Störung: manisch-depressive Episode gefolgt von mind. einer hypomanen Episode

Symptome und Folgen depressiver Episoden

Zu den Symptomen von Depressionen gehört eine niedergeschlagene Stimmung, die mit Antriebs-, Interessen- und Freudlosigkeit einhergeht. Bereits bei einer leichten Depression leiden Depressive nicht selten unter Schlafproblemen und Grübelneigungen. Betroffene ziehen sich aufgrund der fehlenden Perspektive und des allgemeinen Unwohlseins häufig in die Isolation zurück. Diese inadäquate Bewältigungsstrategie verstärkt jedoch die Symptome. Das soziale Netzwerk bricht ab und Gefühle von Wertlosigkeit und Schuld treten auf. Zudem bricht das Selbstwertgefühl ein und die Libido verstummt. Bei einer schweren Depression kann es zu Suizidgedanken kommen. Erfahren Sie mehr zum Thema Depressionen und dem Angebot an Psychotherapie und alternativen Therapien der Libermenta Privat-Psychiatrie.

Symptome und Folgen depressiver Episoden

Die Manie ist der Antagonist zur Depression. Sie ist geprägt von starker Erregung und übersteigerter Aktivität. Bei Betroffenen sind erhöhte Kreativität, Unruhezustände und Rededrang bei einem gleichzeitig vermindertem Schlafbedürfnis zu beobachten. Dies macht Betroffene in manischen Phasen zwar stark leistungsfähig, bringt sie zugleich aber auch in Schwierigkeiten. Sie verhalten sich distanzlos und überschreiten die Grenzen anderer. Betroffene stoßen beim Umfeld auf Unverständnis und verlieren Freundschaften. Auch die eigenen Grenzen werden von der erhöhten Energie und Risikobereitschaft überschwemmt und bringen Betroffene in private, berufliche und gesundheitliche Schwierigkeiten. Erfahren Sie mehr zum Thema Hypomanie und Manie und die Therapieangebote der Libermenta Privatkliniken.

Finden Sie Ihre Balance bei uns

Nach Anspannung kommt Entspannung: nicht nur jeder kleinste Muskel in uns reagiert nach diesem Prinzip, auch für den Kopf trifft dieses Schema bestens zu. Nach einem anstrengenden Tag, Stress, Ärger oder viel „Kopfarbeit” muss man seiner Seele einfach bewusst die Ruhe gönnen, die sie braucht, um für den nächsten kognitiven Sprint oder Marathon wieder fit zu sein. Dafür ist es gut, sich die notwendigen Krafteinheiten zu nehmen, bewusst zu entspannen und sich seine Zeit auf entschleunigende Art zu vertreiben. Beispielsweise ist das Lesen dafür ein perfekter Ausgleich und ein guter „Nur-für-mich-Moment”. Bei uns finden Sie gemütliche Schmöker-Orte und perfekte Lichtvoraussetzungen, um sich in den Bücher-Bann ziehen zu lassen.

Auf einen Blick, mit einem Klick!

Alle wichtigen Informationen rund um die Themen Aufenthalt, Aufnahmevoraussetzungen, Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten in unseren Kliniken haben wir für Sie zusammengefasst.

FACTSHEET

Wie entstehen affektive Störungen?

Diverse Ursachen wirken auf die Entstehung affektiver Störungen ein. Betroffene, deren Familienangehörige bereits unter einer affektiven Störung leiden (oder gelitten haben), geben Hinweise auf die eigene genetische Anfälligkeit. Neben der Veranlagung sind auch situationale Auslöser an der Entstehung affektiver Störungen beteiligt. Das Auftreten affektiver Störungen wird durch hormonelle Einflüsse (etwa Pubertät oder Wechseljahre) beeinflusst. Auch unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen können die Entwicklung affektiver Störungen begünstigen. Zudem sind Auswirkungen belastender Ereignisse sowie primärer somatischer oder psychiatrischer Erkrankungen ein starker Einflussfaktor. 

Auch anhaltender negativer Stress ist ein häufiger Auslöser einer manischen oder depressiven Störung. Für jeden Menschen ist eine individuelle Kombination diverser Faktoren ausschlaggebend bei der Entwicklung einer affektiven Störung. Letztlich sollten neben diesen Risikofaktoren auch Ressourcen und schützende Faktoren (etwa Resilienz und soziale Kontakte) betrachtet werden. Diese wirken sich ebenfalls auf die Form und den Schweregrad der affektiven Störung aus, denn wir Menschen sind mehr als nur die Summe unserer Probleme.

Verlaufsformen affektiver Störungen

Prinzipiell verlaufen alle medizinisch-psychischen Störungen sehr individuell, denn jeder Mensch bringt seine eigenen Lebenserfahrungen mit. Dennoch sind Verläufe von psychischen Beeinträchtigungen anhand verschiedener Merkmale zu unterteilen. So kann etwa eine unipolare Depression im Leben einer Person einmalig akut mit nur einer einzelnen Episode auftreten. Falls nach einer symptomfreien Periode doch eine erneute depressive Phase auftritt, würde dies als rezidivierende Depression bezeichnet werden. Rezidivierende Phasen sind sowohl für bipolare als auch unipolare Störungen möglich und betreffen somit manische, manisch-depressive und depressive Störungen. Wenn die Symptome jedoch lange anhalten, spricht man von einer chronischen unipolaren oder bipolaren Störung. Zu guter Letzt wird der Verlauf einer affektiven Störung auch durch vorangegangene Behandlungen beeinflusst. So kann sich etwa der frühere Besuch einer Klinik, die auf die Behandlung von unipolaren Depressionen spezialisiert ist, anders auf den Krankheitsverlauf auswirken als eine ambulante Psychotherapie.


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