Jörg Zimmer
Jörg Zimmer, Jahrgang 1968, ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Chefarzt auf Schloss Gracht. Sein besonderes Interesse mit Berufsbezug gilt destruktiven Kulten und autoritären Weltanschauungen. Als Hobbies und Interessen fesseln ihn mittelalterliche Kalligraphie, Digitalfotografie und Architektur.
Beruflicher Werdegang
Nach dem Studium der Humanmedizin an der Universität zu Köln folgten eine suchtmedizinische, mehrere neurologische und allgemeinpsychiatrische Tätigkeiten in Kliniken rund um Köln und im nördlichen Rheinland-Pfalz. Er arbeitete in verschiedenen leitenden Positionen in Privatkliniken.
Folgende Bereiche bilden die Schwerpunkte seiner Arbeit:
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Gruppenpsychotherapie
- Paartherapie
- Traumatherapie
Behandlungsfelder
Herr Zimmer widmet sich auf Schloss Gracht folgenden Behandlungsfeldern:
- Depression
- Bipolare Störung
- Persönlichkeitsstörung
- Belastungsstörung
- Traumafolgeerkrankungen
- Akute Lebenskrise
- Lebensschwellenproblematik
Jörg Zimmers Therapieverfahren

Psychodynamische Psychotherapie
Bei der psychodynamischen Psychotherapie sollen unbewusste Konflikte, mit denen ein Patient kämpft, behandelt werden. Zu diesem Zweck werden neue Erfahrungen initiiert, die dem Patienten dabei helfen sollen, die Konflikte zu überwinden. Diese Art von Therapie setzt sich aus verschiedenen Methoden der Tiefenpsychologie und der Psychoanalyse zusammen.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Im Rahmen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geht es um die Behandlung spezieller Konflikte, die ein Patient im Laufe seiner Lebens durchgemacht hat. Der Fokus liegt auf der Lösung eines solchen Konflikts. Die Thesen dieser Therapie fußen auf der Lehre Sigmund Freuds, der die Annahme vertrat, dass psychische Erkrankungen aus frühen Kindheitserlebnissen hervorgehen.

Gruppenpsychotherapie
Gruppentherapien bieten den Patienten einen sicheren Raum, in dem sie ihre Gefühle und Emotionen mit anderen Betroffenen teilen können. Der Faktor der sozialen Interaktion kann einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf haben. Die Therapie dient außerdem dazu, den Patienten die psychische Erkrankung, an der sie leiden, näher zu bringen. Sie erhalten dabei die Möglichkeit, mehr über die Krankheit zu lernen.

Paartherapie
Im Rahmen der Paartherapie sollen Streitigkeiten und bestehende Konflikte in einer Beziehung angegangen werden. Es ist dabei wichtig, die Ursachen und Hintergründe solcher Konflikte aufzudecken. Ein beidseitiges Eingeständnis, dass die Beziehung Hilfe benötigt, ist entscheidend.

Angehörigenarbeit
Nicht nur für den Patienten selbst stellen psychische Erkrankungen eine Belastung dar, sondern auch Angehörige sind davon betroffen. Auf Wunsch unserer Patienten begleiten wir auch deren Angehörige neben der Behandlung.

Traumatherapie
Ein erlebtes Trauma, sei es aus der Kindheit oder aktuell, muss verarbeitet werden. Dafür ist eine vertrauensvolle Patienten-Therapeuten-Beziehung wichtig. Gemeinsam können bei der Therapie Erfolge erzielt und die Nachwirkungen des Erlebnisses abgeschwächt werden.

Autogenes Training
Bei dem Autogenen Training erlernt der Patient, sich durch seine eigenen Gedanken und seine Vorstellungskraft in einen Entspannungszustand zu versetzen. Außerdem soll die eigene Körperwahrnehmung dadurch verbessert werden. Konzentration sowie klares Denken sind dabei sehr wichtig.

Pharmakotherapie
Als Ergänzung zur Psychotherapie macht eine Pharmakotherapie in häufigen Fällen Sinn. Ob es letztlich zum Einsatz von Medikamenten kommt, wird allerdings von Patient zu Patient individuell entschieden. Eine Behandlung, die nur auf Medikamenten basiert, ist hingegen unüblich.

Standort
Schloss Gracht