Eine riesige Flutwelle trifft mit voller Wucht auf einen Leuchtturm.

Behandlung von Angst­störung

Wenn Angst überwältigt!

Das Gefühl von Besorgtheit und Anspannung ist Ihr ständiger unangenehmer Begleiter? Ihre Angstgefühle belasten Ihre Lebenswelt und nehmen schädlichen Einfluss auf Ihr Wohlbefinden? In diesem Fall kann eine Angststörung vorliegen. Unser erfahrenes Team unterstützt Sie unter anderem mittels Psychotherapie im Umgang mit Ihren Beschwerden und hilft Ihnen zurück zu einem Stück Normalität. 

Hilfe bei einer Angststörung

Hinweis: Bei allen Symptomen ist eine zeitnahe ärztliche Abklärung unabdingbar, da diesen sehr ernste Erkrankungen zugrunde liegen können. Wir empfehlen deshalb, sich an Ihren behandelnden Facharzt oder Hausarzt oder an die Notaufnahmen der Krankenhäuser zu wenden.

Wenn Sie Probleme haben, das Haus zu verlassen, ans Telefon zu gehen oder Fahrstuhl zu fahren, könnte das auf eine Angststörung hindeuten. Aufgrund belastender, körperlicher Symptome (wie Herzrasen oder starken Beklemmungsgefühlen) sind Betroffene durch ihre psychische Erkrankung nur schwer oder nicht mehr in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen.

Wir können helfen

Ohne Therapie werden Angststörungen mit der Zeit schlimmer. Nach erfolgter sorgsamer Diagnose können wir Ihnen mit unterschiedlichen Therapieansätzen helfen, zu einem normalen Alltag zurückzufinden.

Therapie

Der Mensch
im Fokus

In den Libermenta Kliniken steht der Mensch im Fokus, mit all seinen individuellen Lebenspaketen. Wir wissen, dass Sie „da draußen“ auf viel Unverständnis in Bezug auf Ihre Ängste und Sorgen stoßen. Das liegt daran, dass sich die Angst der Betroffenen häufig auf alltägliche Ereignisse und Probleme richtet, um die sich auch andere Menschen Sorgen machen, und Panik bei scheinbar harmlosen Tätigkeiten auftritt. Damit haben Menschen ohne Angststörung keine Erfahrung, können sich also nicht hineinversetzen. Unsere erfahrenen Teams in den Libermenta Kliniken kennen die Symptome sehr gut und geben Ihnen das Gefühl von Geborgenheit zurück. Wir wissen, dass Sie mehr sind als Ihre Diagnose, und betrachten jeden Menschen und jede Sorge individuell.

Wir sind für Sie da

Wir setzen auf ein Behandlungsumfeld, das Bindung und Lebensfreude möglich macht. Gerne beraten wir Sie zu unserem Angebot..

+49 2235 4665 2500

Therapie – Welche Behandlungsmöglichkeiten
gibt es bei einer Angststörung?

 

Bei der Eingangsdiagnostik der Angsttherapie ist es wichtig zu klären, ob die Angststörung primärer Natur ist, somit zuerst behandelt wird, oder ob die intensiven Angstgefühle sekundärer Natur sind. Ist Letzteres der Fall, liegt die Symptomatik einer anderen Erkrankung zugrunde und kann bereits mit der Therapie der Primärerkrankung abnehmen. Die Angsttherapie kann durch Psychotherapie erfolgen. Patienten erfahren dabei durch die Präsenztherapie einen neuen Zugang zum Hier und Jetzt. In der Verhaltenstherapie lernen Sie den Umgang mit der angstauslösenden Situation. Die medizinische Pharmakotherapie (oder auch medikamentöse Therapie) kann bei bestimmten Patienten eine sinnvolle Ergänzung zur übrigen Angsttherapie darstellen.

Definition –
Was ist eine
Angststörung?

Das Profil einer Angststörung ist gezeichnet von Gefühlen übertriebener Panik, die nicht im Verhältnis zur bedrohenden Situation stehen. Betroffene erleben Panikattacken, deren Folgen körperliches sowie seelisches Leid hervorrufen, da Dauer, Häufigkeit und Intensität der Angstzustände – ohne entsprechende Behandlung – mit der Zeit stetig zunehmen.

Differenzierung zwischen zwei Arten

A) Gerichtete Ängste (Phobien) mit Auslöser:

  • Agoraphobie: Die Angst, an einen Ort zu geraten, der keinen Fluchtweg bietet oder an dem man im Falle eines Notfalls keine Hilfe findet. 
  • Soziale Phobie / soziale Ängste: Die Angst, vor anderen Menschen zu versagen oder sich zu blamieren und dadurch in die Kritik zu geraten bzw. für unfähig gehalten zu werden. 
  • Spezifische Phobie: Eine sehr ausgeprägte Angst gegenüber bestimmten Dingen oder Situationen. Das können Tiere, Naturgewalten oder Situationen sein, bei denen der Betroffene eine Gefahr vermutet oder erwartet. 

B) Ungerichtete Angst ohne bestimmte Situationen als Auslöser:

  • Die Panikstörung: Der Patient ist immer wieder von Panikattacken betroffen. Diese dauern typischerweise zwischen 10 und 30 Minuten lang und treten ohne einen bestimmten Grund auf. 
  • Die generalisierte Angststörung: Betroffene machen sich ständig Sorgen und befürchten das Eintreten schlimmster Ereignisse.

Ab wann spricht man von krankhaften Ängsten? 

Bis zu einem gewissen Grad sind Ängste normal und natürlich. Führt Furcht jedoch zu hohem Leidensdruck, liegt eine Störung vor. Sichere Anzeichen sind: Wenn die Panik ohne Bedrohung auftritt oder nach einer Bedrohung weiterhin anhält; wenn die Furcht stark, zu oft oder ständig auftritt und zudem starke körperliche und/oder psychische Symptome auslöst oder wenn Betroffene keine Kontrolle mehr über das Angstgefühl haben und Vermeidungsverhalten zeigen.

Hinweise für die Behandlung von Angstzuständen

Bei der Behandlung von Patienten mit generalisierten Angststörungen findet eine andere Herangehensweise Anwendung als beim Behandeln anderer Angststörungen, da in der Angsttherapie unterschiedliche Prozesse für verschiedene Angstzustände wirken, die zur Situation und individuellen Entstehungsgeschichte der Angstattacken passen müssen.

Ein sicheres Zuhause auf Zeit

Wenn Sie darüber nachdenken, sich wegen einer bereits diagnostizierten oder mutmaßlichen Angststörung in Behandlung zu begeben, möchten wir Sie herzlich dazu einladen, in den Libermenta Kliniken ein Zuhause auf Zeit zu finden. An diesen besonderen Orten geben wir Ihnen den Raum, den Sie sich wünschen und die Unterstützung, nach der Sie sich sehnen. Das ist für jeden Menschen unterschiedlich, und so nehmen wir uns die Zeit, um den für Sie besten therapeutischen Weg zu finden. Ein hohes Maß an Empathie ist uns eines der wichtigsten Gebote im Umgang mit allen Gästen und Patienten. So haben wir Ihre individuellen Bedürfnisse immer im Blick und werden Ihre Zeit so angenehm und heilsam wie möglich gestalten.

Ursachen – Wie entsteht eine Angststörung oder eine generalisierte Angststörung?

Es gibt verschiedene Erklärungsansätze zu diesem Thema.

Gründe, warum Menschen Phobien, Panikattacken oder auch generalisierte Angststörungen – manchmal auch in Kombination mit einer Depression – entwickeln, gibt es viele. Die psychoanalytische Theorie geht davon aus, dass das Ausmaß der sich entwickelnden Angstgefühle durch Persönlichkeit, Widerstandskraft und frühkindliche Erfahrungen geprägt ist. Andere Erklärungsansätze beschäftigen sich mit dem Profil von traumatischen Erlebnissen, negativen Lernerfahrungen, Störungen des vegetativen Nervensystems, Vererbbarkeit, Erziehungs- und Verhaltensmuster wichtiger Bezugspersonen, Krisen, Schockzuständen sowie dem Missbrauch von Alkohol und anderen Substanzen (wie Drogen und Medikamenten). Weitere Ursachen für starke Ängste können eine körperliche Erkrankung des Gehirns durch neurologische Veränderungen sowie psychische Krankheiten sein.

Symptome – Wie äußern sich Angststörungen?

Primär äußern sich Angst- und Panikstörungen durch psychische Symptome wie das Gefühl, neben sich zu stehen, Derealisation oder Depersonalisation. Auch Depressionen und Furcht vor Kontrollverlust oder dem Tod können auftreten. Vor allem bei einer Panikstörung, aber auch bei generalisierten Angststörungen äußern sich beim Patienten körperliche Beschwerden wie Schwindel, Herzrasen, Schwitzen, Beklemmungsgefühle, Atembeschwerden, Brust- und Kopfschmerzen, Zittern, Hitzewallungen, Kälteschauer oder Kribbelgefühle.

Wo wir helfen können

Unser Therapie- und Behandlungsangebot kann ggf. von Standort zu Standort variieren. Hier sehen Sie auf einen Blick, in welcher unserer Kliniken wir auf die Behandlung von generalisierten Angststörungen spezialisiert sind.


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